Minister Tonne am Verdener Campus

Anfang März machte sich Kultusminister Grant Hendrik Tonne persönlich ein Bild von der Arbeit an der neuen Verdener Oberschule.

Wie genau es im Unterricht läuft, welche Phasen aufeinander folgen, was die freie Lernzeit ist, wie personalisiertes Lernen funktioniert und wie man mit dem LEO arbeitet. All das erklärte Schülerin Finja Kruse dem Kultusminister. Dieser war aus Hannover angereist, um sich über die Arbeit am Verdener Campus zu informieren. Bevor es in den Unterricht ging, wurde der Minister in großer Runde empfangen. Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth, Bürgermeister Lutz Brockmann Regierungsschuldirektor Jörg Rokitta sowie Schulleitung, Jahrgangsleitung, Eltern- und Schülervertreter kamen zu einer ersten Gesprächsrunde zusammen, in der Schulleiter Christian Piechot den Verdener Weg und seine Besonderheiten erläuterte. Anschließend wurden die drei Säulen des Unterrichts am Verdener Campus erklärt: Differenzierung, kooperative Lernformen und personalisiertes Lernen bilden das Fundament der Arbeit an der neuen Oberschule. Dabei hat es auf dem Verdener Weg zwei wichtige Paradigmenwechsel gegeben: „Wir versuchen das Lernen und damit den Schüler bzw. die Schülerin in den Fokus der Schule zu stellen“ machte Piechot deutlich. „Es ist daher nicht die Frage, ob ein Kind an unserer Schule richtig ist, sondern es ist unsere Aufgabe, die richtige Schule für jedes Kind zu sein, das uns anvertraut wird.“

In der anschließenden Unterrichtshospitation konnte sich der Minister ein Bild davon machen, wie diese Kerngedanken im Unterricht ankommen. Beeindruckt zeigte sich der Besuch von der Umsetzung der neuen Ideen, die Unterstützung durch den Schulträger und den unter breiter Beteiligung geführten Entstehungsprozess des Verdener Campus. In einem abschließenden Gespräch bestand die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch insbesondere auch über das Projekt Bildung 2040 des Niedersächsischen Kultusministeriums, in das sich auch der Verdener Campus gerne einbringen möchte.

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